Naturperlen
Die meisten Perlen auf dem Markt werden künstlich gezüchtet, wobei natürliche Perlen sehr selten sind. Naturperlen entwickeln sich typischerweise in gemäßigten Gewässern in Tiefen von 8 bis 15 Metern. Sie entstehen, wenn winzige Substanzen wie Bakterien oder Sandkörner in den Körper der Perlmuschel gelangen. Naturperlen werden aufgrund ihrer Herkunft in zwei Haupttypen eingeteilt: Orientperlen und Südseeperlen. Orientalische Perlen stammen aus dem Persischen Golf und Sri Lanka, während Südseeperlen aus Regionen wie Myanmar, China, den Philippinen und Australien stammen.
Der Ursprung des Perlenanbaus
Durch das Verständnis der Prinzipien der Perlenbildung entwickelten die Menschen die Perlenzuchtindustrie. China war das erste Land, das Perlenzucht praktizierte. Die alten Methoden sind im Buch „Wenchang Zalu“ von Pang Yuanying während der Song-Dynastie (960-1279) in China dokumentiert. Später perfektionierte Japan diese Anbautechniken. Mikimoto Kōkichi, der Gründer der berühmten Perlenmarke Mikimoto, wird oft als „Vater der Perle“ bezeichnet. Er führte Forschungen und Experimente auf der Grundlage alter Perlenzuchtmethoden durch und züchtete erfolgreich Perlen in verschiedenen Formen. Im Jahr 1883 gelang es Mikimoto, halbkugelförmige Knopfperlen zu züchten. Im Jahr 1893 züchtete er die erste runde Perle der Geschichte und ebnete damit den Weg für die Herstellung von hochwertigem Perlenschmuck.
Der Perlenzuchtprozess
Heutzutage umfasst der Perlenzuchtprozess mehrere Schritte: Larvenzüchtung, Kern- oder Manteleinführung, Perlenzucht und Perlenernte. Forscher des GTC haben mehrere Feldbesuche in Regionen wie Zhuji, Zhejiang, China, und Zhanjiang, Guangdong, China, unternommen, um die Kultivierung von Süßwasser- und Meerwasserperlen zu untersuchen und Informationen aus erster Hand über optimierte Kultivierungs- und Behandlungstechniken zu sammeln.
Arten von Zuchtperlen
Perlenschmuck aus Süßwasser wird durch das Einsetzen von Mantelgewebestücken in Muscheln hergestellt, während bei Meerwasserperlen feste Kerne eingesetzt werden müssen. Für unterschiedliche Perlenarten werden unterschiedliche Muschel- und Austernarten verwendet. Beispielsweise werden Akoya-Perlen in Pinctada fucata-Austern, schwarze Perlen in Pinctada margaritifera-Austern und Südseeperlen in Pinctada maxima-Austern gezüchtet.
Perlenzucht und -ernte
Nach dem Einsetzen von Kernen oder Mantelstücken werden die Austern in für ihr Wachstum geeignete Gewässer gelegt. Die Zuchtzeit kann je nach Perlenart mehrere Monate bis mehrere Jahre dauern. Während dieser Zeit werden die Austern regelmäßig kontrolliert und gereinigt, um ihre Gesundheit und die Qualität der Perlen sicherzustellen.
Der Ernteprozess
Die Perlenernte findet in der Regel zwischen November und März statt. Sobald die Perlen geerntet sind, werden sie von Verunreinigungen gereinigt und für nachfolgende Schritte wie Bleichen, Polieren und Bohren vorbereitet. Dieser sorgfältige Prozess stellt sicher, dass jedes Perlenschmuckstück Stück von höchster Qualität ist und es verdient, in die feinsten Schmuckkollektionen aufgenommen zu werden.
Schlussfolgerung
Daher ist die Perlenzüchtung ein komplexer und heikler Prozess, der viel Fachwissen und ständige Sorgfalt erfordert. Jede Perle ist kostbar und die daraus resultierenden Perlenschmuckstücke Stücke sind das Ergebnis engagierter und leidenschaftlicher Arbeit.
Zu lesen: Die Perle